Feuerlöschdecke

 

Feuerlöschdecken bestehen aus nicht-brennbarem oder brandhemmendem Material, wie zum Beispiel Glasfasergewebe, und gehören wie Handfeuerlöscher zu den Kleinlöschgeräten.

Feuerlöschdecken bekämpfen Entstehungsbrände, indem sie dem Feuer den für die Ausbreitung der Flammen nötigen Sauerstoff entziehen. Durch den Entzug von Sauerstoff erlischt das Feuer. Für ein effektives Ersticken der Flammen muss die Löschdecke luftdicht über dem Feuer ausgebreitet werden.

Geeignete Einsatzbereiche von Feuerlöschdecken

 

Feuerlöschdecken können ein wirksames Mittel sein, um kleine Brände (Entstehungsbrände) in der Wohnung schnell einzudämmen – vorausgesetzt, sie werden richtig angewendet. Typische Anwendungsbeispiele im Haushalt sind:

  • Kleine in Brand geratene Elektrogeräte

  • Brennende Adventskränze

  • Brennende Papierkörbe

  • Kleine Teile in Brand geratener Kleidung an einer Person

Oft werden Feuerlöschdecken auch zum Ersticken von Fettbränden, beispielsweise in einer Pfanne, empfohlen. Bei Fettbränden besteht die Gefahr, dass sich das Feuer sofort wieder entzündet, wenn Sie den Brandherd nicht komplett luftdicht abdecken oder die Abdeckung zu früh wieder entfernen.  Die Flammen könnten sich unkontrolliert und noch stärker erneut ausbreiten. Bei Fettbränden ist es daher besser, das Feuer mit dem passenden Pfannendeckel zu ersticken.

Was Sie beim Einsatz von Feuerlöschdecken beachten sollten

  • Nehmen Sie die Feuerlöschdecke aus der Verpackung. Die meisten Feuerlöschdecken haben dafür einfache Zugbänder, mit denen das sehr schnell geht.
  • Breiten Sie die Feuerlöschdecke über dem gesamten Brandherd aus.

  • Lassen Sie die Feuerlöschdecke so lange auf dem Brandherd liegen, bis dieser vollständig ausgekühlt ist. Ein zu frühes Abziehen lässt das Feuer neu entfachen.

Mann mit Feuerlöschdecke

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