Feuerlöscher

Brände können oft schon bei der Entstehung bekämpft werden und zwar mit Hilfe von Kleinlöschgeräten wie dem Feuerlöscher. Wer beim Feuerlöscher die Brandklassen beachtet und das richtige Löschmittel verwendet, kann diesen sicher und erfolgreich einsetzen.

Grundsätzlich gilt: Ein erfolgloser Löschversuch ist besser als gar kein Löschversuch. Wenn es brennt, bewahren Sie daher Ruhe, rufen Sie die Feuerwehr unter 122 und versuchen Sie dann, selbst zu löschen. Achten Sie dabei aber auf Ihre eigene Sicherheit.

Brandklassen

Jeder Feuerlöscher ist nach einer Brandklasse (A bis F) kategorisiert. Diese legt fest, für welchen Zweck der Feuerlöscher genau verwendet werden darf.

• Brandklasse A - Feste Stoffe

• Brandklasse B - Flüssige oder flüssigwerdende Stoffe

• Brandklasse C - Gasförmige Stoffe

• Brandklasse D - Metalle

• Brandklasse F - Fette

Für die verschiedenen Brandklassen sind unterschiedliche Löschmittel vorgesehen:

• Brandklasse A: Wasser, Schaum oder ABC-Pulver

• Brandklasse B: Schaum, ABC-Pulver oder CO2-Löscher

• Brandklasse C: ABC-Pulver oder CO2-Löscher

• Brandklasse D: Metallbrandpulver, trockener Sand

• Brandklasse F: Fettbrandlöscher, Löschdecke

Regelmäßige Wartung

Wichtig bei Feuerlöschern ist die Instandhaltung und regelmäßige Wartung. Sie müssen Ihren Feuerlöscher deswegen regelmäßig von Fachleuten überprüfen oder austauschen lassen. Wie oft das sein muss, ist vom Hersteller festgelegt.

Tag des Feuerlöschers

Am 10. Februar 1863 erhielt der US-Amerikaner Alanson Crane das Patent für ein Feuerlöscher-Modell. Dieses Modell wurde zum Vorreiter des modernen Handfeuerlöschers.
Seit dem Jahr 2013 wird daher der Tag des Feuerlöschers am 10. Februar gefeiert, um auf den vorbeugenden Brandschutz aufmerksam zu machen.