Bevorratung

Kurzfristige Engpässe bei der Versorgung können Sie durch die richtigen Vorräte im Haushalt gut überbrücken. Am wichtigsten sind:

• Trinkwasser
  95 Prozent der Wiener Haushalte sind auch bei einem Blackout mit Trinkwasser versorgt. Innerhalb des Wiener Gürtels gilt das für Haushalte bis zum 6. Stock, außerhalb des Gürtels bis zum 5. Stock. Denken Sie aber an Wasservorräte für Störfälle wie z. B. bei einem Wasserrohrbruch.
• Möglichst lang haltbare Lebensmittel
• Stromunabhängiges Radio
• Bei einem Blackout ist die einzige Informationsquelle der Radiosender Ö3 (UKW 99.9).
• Lichtquellen: Batteriebetriebene LED-Lichter, Taschenlampen, Kerzen (Achtung Brandgefahr!)
• Kochmöglichkeiten ohne Strom: Notkochstellen mit Brennpaste, Campingkocher (nur in gut gelüfteten Räumen)

Denken Sie auch an Feuerzeug oder Zünder.

Sammeln Sie Ihren Notvorrat langsam an und kontrollieren Sie regelmäßig das Haltbarkeitsdatum der Lebensmittel. Erneuern Sie abgelaufene Lebensmittel regelmäßig.

Tipp: Fachgeschäfte bieten Notvorräte an, die 15 Jahre und länger genießbar sind.

Was Sie beim Anlegen eines Notvorrats beachten sollten

Erstellen Sie einen ausgewogenen Menüplan für 14 Tage. Denken Sie bei der Auswahl an Getränke und Lebensmittel für die 3 Hauptmahlzeiten: ein kaltes Frühstück und Abendessen sowie ein warmes Mittagessen.

Spezialvorräte

Legen Sie passende Vorräte für alle Bewohner*innen Ihres Haushalts an. Kinder, ältere Menschen oder Kranke brauchen eventuell besondere Lebensmittel wie Diät-, Aufbau- oder Babynahrung.

Auch Haustiere benötigen einen eigenen Vorrat.

Hausapotheke

Legen Sie sich einen Vorrat an Medikamenten, Verbandszeug und Ähnlichem an, um auch bei gesundheitlichen Problemen gut versorgt zu sein. Lesen Sie Näheres dazu unter "Haus- und Zivilschutzapotheke".
 
Vorschläge für einen Vorrat an Lebensmitteln und Getränken finden Sie in unserer Checkliste. Sie können auch Ihren persönlichen Vorrat berechnen: Bevorratungsrechner